Hallo zusammen,

ich bin jetzt seit über 8 Jahren im Berufsleben. In meiner Ausbildung kam das Thema der Elternarbeit nur so am Rande dran, es wurde diesem Bereich keine weitere Aufmerksamkeit geschenkt.
In der Praxis sieht es aber oft ganz anders aus, da ist die Elternarbeit das A und O. Kommt man gut mit den Eltern aus, hat man auch selten Probleme mit den Kids, bzw. kann besser reagieren, da die ganze Sache zwischen Elternhaus und Einrichtung Hand in Hand funktioniert.
Da ja hier die meisten noch in der Ausbildung sind, kann ich ja kaum nach eurer praktizierten Eltenarbeit fragen, wer schon Erfahrung hat, kann ja gerne mal berichten.
Wer noch keine Erfahrung hat, kann ja mal berichten, wie er/sie sich die zukünftige Elternarbeit vorstellt. Was gehört für euch alles dazu und wie sollte es gestaltet sein?

Bin sehr gespannt!
Svenni

hallo svenni!

in der erzieher ausbildung haben wir noch nicht wirklich viel über elternarbeit gesprochen. aber in der ausbildung zur SPA haben wir das thema intensiv bearbeitet. ich denke auch, wenn man sich gut mit den eltern versteht, sie vielleicht auch einbindet, dann kommt man auch besser mit den kids zurecht.

ich finde elternarbeit auch wichtig. man sollte versuchen hand in hand zu arbeiten und die eltern auch ab und zu in die einrichtung holen, evtl. bastelabende machen oder auch die eltern gut informieren, über das, was in der einrichtung läuft.

lg, nini

also bei mir war Elternarbeit n wichtiges fach in der ausbildung! es sollte von der priortät ähnlich anzusehen sein wie die arbeit mit den kindern.
Ich hab alles schön erlebt: total sch.. mit eltern, das ging bis zum träger und zur dizese hoch! das war ein ding, das hat sich leider fast über ein jahr hingezogen. Lag aber auch an der Leitung. Denn als ich dann Leitung war, war es plötzlich okay (ne, will ned angeben :-)
Aber habe auch schon das beste Team vorgefunden: Es war wunderbar, erzieherinnen und Eltern waren auf einer Ebene, es gab kaum Probleme...

denke, bastelabende sind auch okay, aber Elternarbeit besteht ja auch aus mehr. (nini, ned falsch verstehen!) Leider gibt es echt noch Erz., die denken damit wäre alles abgedeckt. *kopfschüttel*

Naja, kommt halt auch drauf an, wie und was man gelernt hat...
martina

Hallo ihr zwei,

ich dachte es würden mehr antworten.....

In der Tat ist es wirklich nicht nur mit basteln getan. Wir bieten 2x pro KiGa-Jahr Elternsprechtage an, an denen wir versuchen viele Eltern zu erreichen. Denn auch die Eltern, die neu im KiGa sind, möchten gerne erfahren, wie es ihrem Kind im KiGa geht. Dazu kommen die täglichen Tür-und-Angel-Gespräche, die aber, aufgrund ihrer Zeit und Öffentlichkeit, keine wesentlichen Informationen enthalten können. Klar, es gibt auch Elternabende, die mal zur Information, als auch zur Bearbeitung eines bestimmten Themas dienen.

Ich als Heilpädagogin arbeite ganz intensiv mit den Eltern der Integrationskinder. Ca. alle 6 bis 8 Wochen sind Elterngespräche. Ich begleite die Eltern bei Arztbesuchen, Schulbesichtigungen, etc. Auch mache ich Hausbesuche, wenn die Eltern damit einverstanden sind oder dies wünschen. Ich habe gerne beide Elternteile in den Gesprächen dabei, deshalb mache ich manchmal auch abends die Gespräche bei den Familien zu Hause.

Gruß, Svenja
Viel schöner bist du wenn du lachst,
als wenn du eine Schnute machst!

hi!

nochmal zu den bastelabenden... das war nicht als einziger punkt gemeint, sondern als beispiel. dass man elterngespräche und so führen muss, ist mir schon klar.

lg, nini

dewegen hat ich ja den zusatz geschrieben... weiß ja, wie du es meinst..
was ich auch gut finde, wenn den neuen eltern die möglichkeit geboten wird, schonvorher an nem Schnupperinfoabend den Kiga und die ganzen Sachen kennzulernen.... wird gern und gut besucht angenommen...

Martina