gestern wurden schon wieder verwahrloste Kinder in Hamburg gefunden. 2 Kinder lebten in einem Kellerraum, in dem es feucht und schimmlig war und zusätzlich stank es nach Fikalien.
Dies ist ein Fall von vielen, die in Hamburg Aufsehen erregen. Nachdem ein 7-jähriges Kind in Hamburg verhungert ist, werden solche Fälle (Gott sei Dank) immer öfter aufgedeckt. In Hamburg wird sich nun natürlich gefragt, warum die Behörden aus der aktuellen Familie nur 2 Kinder im Heim unterbringen wollen und weitere 6 Kinder bei der Mutter lassen wollen. Weiterhin kommen Fragen auf, warum die Behörden nicht schon eher eingeschritten sind.
Nicht nur in Hamburg gibt es solche Fälle. Die soziale Armut nimmt immer mehr zu. Auch in unseren Kindergärten ist diese Armut bereits zu spüren. Kinder kommen völlig verdreckt, haben keine passende Kleidung, bekommen kein Frühstück mit, etc. Selbst in der Einrichtung, in der ich arbeite, sie befindet sich auf einem Dorf, ist diese Armut deutlich zu spüren.
Wir haben schon einige Maßnahmen ergriffen, es wird Obst und Gemüse für alle Kinder angeboten. Geschenkte Wechselwäsche wird zumteil an diese Familien weitergegeben, ebenso ausrangiertes Spielmaterial, dass natürlich noch gebrauchsfähig ist. Die Eltern erhalten durch uns Unterstützung, wir gehen auch mit ihnen zu den verschiedenen Einrichtungen, damit sie Hilfe erhalten können (Jugendamt, Kinderschutzbund, Sozialamt, Arbeitsamt, etc.).
Was kann man noch machen, um diesen Familien effizient helfen zu können. Es darf nicht sein, dass diese Familien nur "verurteilt" werden, denn sie stecken in einer für sie auswegslosen Situation und können sich nicht mehr helfen!
Viele Grüße, Svenni Viel schöner bist du wenn du lachst, als wenn du eine Schnute machst!
Entschuldige mal bitte, aber ich finde das die Leute zu recht verurteilt werden, man kann doch seine Kinder nicht in den Keller sperren, ich glaub jetz geht es los. Ich würde auch Menschen helfen die in Armut leben gar keine Frage, das kann man sowohl mit Kleidung als auch mit Nahrungsmittel oder in dem man halt die Leute antreibt zu verscheidenen Ämtern zu gehen oder mit gehen, aber Leute die Kinder in den Keller stecken werden meiner Meinung nach zu recht verurteilt. Das gehört sich einfach nich egal wie der Lebensstandart ist. Andre Leute die sich wenigstens noch um ihre Kinder kümmern kann wie oben beschrieben helfen und wenn die Kinder da Leid erfahren würde ich die Kinder auch aus der Familie raus nehmen und dafür sorgen das sie besser untergebracht werden, damit wenigstens die noch eine Chance im Leben haben.
ich denke, dass svenni meinte, man soll arme menschen nicht verurteilen und sie ausstoßen, sondern ihnen helfen. das solche menschen, die ihre kinder einsperren in einen kalten keller, verurteilt werden sollte, ich denke da sind wir uns alle einig!?
ich finde es immer wieder grausam, dass so etwas, wie jetzt in hamburg und wohl jeden tag in ganz deutschland passieren kann, ohne das die ämter es mitbekommen oder einschreiten!
Naja so habe ich es auch verstanden darum habe ich ja noch rein geschrieben wie man Leuten helfen kann, die sich helfen lassen und es auch verdienen geholfen zu werden. Ich verurteile keine armen Menschen, um Gottes Willen, nein, ich bin auch bemüht den Leuten zu helfen erst recht leuten die es brauchen oder mich auch um etwas bitten. Aber bestimmt nich leuten die ihren Kindern das antun
klar sollen und müssen diese Eltern verurteilt werden! Dieser Meinung bin ich schon. Ich weiß aber auch, aus meiner Berufserfahrung, dass eine Geldstrafe oder ein Freiheitsentzug, nur selten Erfolge verspricht! Viele denken, wenn die erstmal hinter Gittern sitzen sind sie ja weg und vergessen die ganze Sache. Aber was ist denn, wenn sie wieder da sind? Wer kümmert sich da um diese Eltern, die wirklich zum Teil meinen, sie hätten alles richtig gemacht?
Es ist ebenso Aufgaben der Erzieher auf solche Dinge ein Auge zu werfen. Denn sowas gehört heutzutage zum Job dazu und das auch schon im Kindergarten oder in der Krippe! Im Heim wird es noch deutlicher.... Von 25 Kindern in einer KiGa-Gruppe sind fast schon 5 Kinder betroffen und das Personal merkt es oft nicht, bzw. schaut weg!
Auch diesen Leuten, die ihren Kindern weiss Gott schlimmes angetan haben, muss geholfen werden! Sei es eine Unterstützung in der Kindeserziehung, im Haushalt, bei Schulden oder sonst was! Dies wäre mal ein interessantes Thema während der Ausbildung (Welche Möglichkeiten gibt es? Was kann/muss ich tun?...) Denn auch wir haben eine Fürsogepflicht!
Ich muss noch berichtigen, es wurden 3 Kinder aus der Familie genommen.
Gruß, Svenni Viel schöner bist du wenn du lachst, als wenn du eine Schnute machst!
Hi. Ich hab heute in den Nachrichten gesehn, dass allein in dieser Woche in HH drei Fälle von Verwahrlosung aufgedeckt wurden.Eins war ein 17 Monate altes Kind, dass der Polizei entgegen krabbelte. Der Fussboden und die Wände waren mit Kot beschmiert und im Flur war meterhoch Müll und anderer Dreck. Dann war da ja noch ein Geschwisterpaar bei, aber nicht in der Wohnung.
Ich find das echt der hammer, oder besser gesagt schockiered, wie manche Eltern mit ihren Kindern umgehen.
Die Eltern sollten das auch mal alles mitmachen, was ihre Kinder mitmachen musste. Das wäre doch auch mal eine gute Strafe. Dann müssen sie genauso hungern wie ihre Kinder ( z.B. Fall Jessica) Manchmal glaub ich ein Elternführerschein ist doch nicht so schlecht.
genau wie du Nilli seh ich das auch, wie man den therapiemäsiig helfen könnte weiß ich zwar nich, aber manche Leute haben es einfach nur verdient weg geschlossen zu werden und nie mehr rausgelassen zu werden, sowas darf doch nich frei rum laufn. Und wenn man mal die Hände in die Hand nimmt und sich selber kümmert gibt es genug Anlaufstellen für Leute insbsondere Eltern wo sie Hilfe erwarten können. Natürlich würde ich nich zum Jugendamt und Arbeitsamt gehen, aber es gibt soviele Diakonien die helfen und wenn man hoch verschuldet ist kann man als Familie auch Konkurs anmelden und der Staat bezahlt die Schulden so dass man wieder von neuem anfangen kann. Es gibt auch Schuldnerberatung die auch sehr nützlich is und die man nich bezahlen muss wenn man nachweist das man kein Geld hat. Also kann mir keiner sagen wir hatten kein Geld, man muss sich nur informieren, zb. via Internet und Internet findet man sogar im Arbeitsamt für jeden ztugänglich, man muss nur wollen
ich finde deine Einstellung sehr einfach! Fühl dich jetzt nicht angegriffen, aber du gehst den Weg mit dem geringsten Widerstand! Es ist mega einfach, jemanden einzuschließen und nicht mehr raus zu lassen! Abgesehen davon, dass sowas gar nicht finanzierbar ist!
Diese Eltern haben zum Teil genau das erlebt, was sie jetzt an ihre Kinder weitergeben! Sie kennen es nicht anders und handeln deshalb so, sogar in der Meinung, dass sie alles richtig und gut machen! Mit dem bekannten Spruch aus der Bibel "Auge um Auge und Zahn um Zahn" kommt man hier nicht sehr weit!
Dazu kommt, dass sich viele nicht trauen, offen zu sagen, dass sie Probleme haben. Es ist immer leicht gesagt: Ja dann sollen die sich doch Hilfe holen, gibt doch genug, z.B. auch im Internet..... Das Internet gibt sicher viele Infos, aber es kann auch gefährlich sein, denn auch hier werden Kredite angeboten! Und nicht jeder der einen Zugang zum Internet hat, kann auch wirklich damit umgehen! Warst du schon mal in einer Problemsituation, in der du werder ein noch aus wusstest und eigentlich auch niemandem davon erzählen wolltest? Dann kannst du das vielleicht eher nachvollziehen.
Mir ging es in meiner Ausgangsfrage eigentlich darum, was können Erzieher dazu beitragen, dass es den Kindern besser geht? Also sind hier im Forum eigentlich alle angesprochen, die diesen Beruf bereits ausführen oder ihn zukünftig ausführen wollen! Denn auch diese Leute müssen mal die Hände in die Hand nehmen und sich um Hilfsmöglichkeiten kümmern und weiterhelfen!
Svenni Viel schöner bist du wenn du lachst, als wenn du eine Schnute machst!
hallo, aber man kann Eltern und kind ja auch nur helfen, wenn Hilfe zugelassen wird. Nur wenn total e ignoranz vorhanden ist, muss man den weg zum Jugendamt einschlagen...und das sollte eigentlich die letzte lösung sein.. klar, wir vergessen ned: alles zum Wohl des Kindes...
nur mal so nebenbei ich mag zwar kein Erzieher sein, aber ich war in Situationen in die noch nie einer von euch war, und grade deshalb würde ich die Leute wegsperren und nie mehr rauslassen und teuer ist das nich, sollen sie die doch genauso verhungern lassen, ich habe damit kein Problem, könnte halt die Beerdigung teuer werden aber das kann man ja auch den Teiren zum Fraß vorwerfen. Und ich denke nicht das das nur Erzieher was angeht, auch andre Leute die weder erzieher noch eltern sind, sollten die ugen offen halten nach Menschen die Hilfe benötigen, nich nur erzieher.
Ich hab auch schon in Sozialen Brennpunkten gearbeitet (war auch Einzugsgebiet von nem Übergangsheim)..
Klar, man bekommt da vieles mit. Aber es wollen ned alle Hilfe.. und erzwingen geht auch nicht immer! Viele wollen das unter sich ausmachen bzw. in der Familie, der sozialen Schicht, der Peergroup und ähnliches.
Ja, viele schämen sich, dass sie z.B. in einer finanziell schwachen Sit. sind. Und die wollen keine Hilfe. Natürlich, sind ned alle so. Es gibt auch immer andere, die diese Unterstützung annehmen.
Wenn man halt bemerkt, dass es wirklich dem Kind bei alldem schlecht und immer schlechter geht, sollte man in irgendeiner Form eingreifen...helfen...untrstützen...gespräche führen...
@ Svenni: Wie bitte schafft ihr das vom finanziellen her, allen Kindern Obst anzubieten?
klar sollten alle darauf achten, nur Erzieher arbeiten eben mit Kindern und haben ebenso eine große Verantwortung für Kinder.
Nur finde ich persönlich deine Vorschläge nicht durchführbar, denn das sind Phantasien und keine wirklichen Vorschläge, wie man helfen kann und darum ging es mir! Es ging mir um Vorschläge, wie man im hier und jetzt helfen kann und da finde ich deine Überlegungen eben sehr platt!
Das ist eben meine Meinung!
Svenni Viel schöner bist du wenn du lachst, als wenn du eine Schnute machst!
ja, aber wir Erz. sind ja vordergrundig halt für die Kinder da und ned für die eltern! Klar, Eltern werden mit einbezogen.. weiß das alles selbst. Aber wenn die Eltern Probleme haben, dann ist es nicht meine Aufgabe, ihnen dabei zu helfen (außer in Erz.fragen) Ich kann ihnen nur helfen, indem ich ihnen anderen Stellen nenne, bei denen sie Hilfe bekomen können
So dann sag ich dir ma was Im Moment bin ich dabei jugendlich zu helfen die Schwanger sind und kein Bock auf das Kind haben oder nich die Nötigen Mittel haben sich Kleidung und Betten oder was auch immer zu besorgen. Dafür fahre ich 200km nur um diesen Leuten ein Bett ein Schrank und sonstiges zu bringen und das ist Hilfe, genau wie ich mit denen zu Ämtern gehe oder ihnen helfe Anträge auszufüllen. Manche sind vorbestraft oder sonstiges was mich nich weiter stört aber Leute die ihre Kinder leiden lassen sind das allerletzte Und jetz sag du mir nochmal ich weiß nich wie man hilft
beim ersten Elternabend regen wir immer wieder an, dass die Kinder gerne Obst und Gemüse aus dem eigenen Garten mitbringen können. Dies wird auch gerne umgesetzt. Ansonsten kaufen wir auch etwas und finanzieren es mal aus dem allgemeinen Etar oder aus der Sachkostenpauschale der Integrationskinder. Wir verbinden damit z.B. die Förderung der Mundmuskulatur, dafür eignen sich besonders Möhren. Insofern kann man diese "Anschaffungen" auch begründen.
@Nup: Ich wollte dich in keinster Weise angreifen und habe auch nie bestritten, dass du nicht helfen kannst! Ich kenne dich nicht weiter und weiss demzufolge auch nicht, wie du dich wo sozial engagierst. Ich finde deine Hilfestellungen sehr gut! Das ist wohl die Gefahr, die ein Forum mit sich bringt, dass man sich manchmal zu schnell auf den Schlips getreten fühlt! Wollte dich wirklich nicht angreifen oder verletzen, sollte es so rübergekommen sein: Sorry!
Svenni Viel schöner bist du wenn du lachst, als wenn du eine Schnute machst!
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